Stamm:Cnidaria ( Nesseltiere ) Klasse: Scyphozoa
Allgemein: ca. 200 Arten - meist solitär - große Medusen - kleine Polypen
Geschlechtstrakt & Fortpflanzung:
- Medusen entstehen durch Teilabtrennung vom Polypen im Tentakelbereich ( Strobilation) - oft fällt Polypengeneration aus
Histologie und Morphologie:
-bei den Polypen sind vier Gastraltaschen und Septen mit Septaltrichten ausgebildet. -Medusen besitzen entodermale Gonaden, Randlappen und Gastralfilamente.
Ordnungen:
1.Stauromedusae (Becherquallen)
Die Tiere weisen einen polypenähnlichen Stiel mit einem medusenähnlichem Schirm auf, der 8 kurze Tentakelbüschel
trägt. Der Gastralbereich weist 4 Septen auf. Es liegt kein Generationswechsel vor.
2. Coronatae (Tiefseequallen)
Kleine, stockbildende Polypen. Die Medusen weisen eine ringförmige Einschnürung des Schirmes auf. Oft fällt die
Medusengeneration weg. Die meisten Arten sind in der Tiefsee beheimatet.
3. Semaeostomeae (Fahnenquallen)
Die Polypen sind oftmals sehr klein und besitzen ein basales Periderm. Die Medusengeration (bis zu 2 Meter
Durchmesser) besitzt am Mundrohr vier Zipfel, welche sehr langgezogen ( bis zu 30 Meter ) und fahnenartig ausgebildet sind.
4. Rhizostomae (Wurzelmundquallen)
Die Medusengeneration entsteht durch Strobilation (Abgliederung im Mundbereich), ist tentakellos und besitzt einen
stark nach oben gewölbten Schirm.Die Lappen in der Mundregion sind miteinander verwachsen, so dass keine offensichtliche Mundregion ausgebildet ist. Die Nahrungsaufnahme findet durch zahlreiche Poren statt.
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