Cephalopoda

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Stamm:     Mollusca
Klasse:  Cephalopoda
                   Kopffüßler

Allgemein:
- ca. 700 Arten

unter den wirbellosen Tieren am höchsten entwickelt

Charakteristisch:
Der Fuß wird umgebildet, wandert an den Kopf und bildet Tentakel aus

Ernährungstrakt:
Darm:
- U-förmig gebogen
- Mund->Pharyngealhöhle mit Papageienschnabel ( Hornkiefer) & Radula mit einmündenden 3 Paar Speicheldrüsen ( Produktion von Giftstoffen zum Töten des Beutetieres) ->Oesophagus -> Magen
  ( Muskelmagen, Vestibulum und Blinddarm)
  In den Blinddarm mündet auch die Mitteldarmdrüse mit den pankreatischen Anhängen
( Verdauungsdrüse, Bauchspeicheldrüse)-> Enddarm-> Mantelhöhle
- Tintenbeutel:
  bildet sekretischen Farbstoff, der über den Enddarm ins Freie gespritzt wird.

Atmung und Blutgefäßsystem:
Blutgefäßsystem:
- bis auf Gehirn und Speicheldrüsen weitgehend geschlossen
- Kiemenvenen münden in das mittig gelegene Herz, wo das Blut in zwei Aorten nach Vorne und nach Hinten transportiert wird;  das Blut durchfließt den Körper und sammelt sich wieder in einer Hohlvene
bei den kontraktilen Kiemenherzen. Dort gelangt das Blut durch die Kiemen, nimmt Sauerstoff auf und geht erneut in den Kreislauf.

Geschlechtstrakt & Fortpflanzung:

Gonaden:
- getrenntgechlechtlich
- unpaar
-Ausmündung: seitlich des Afters
-männlich: Samenleiter mit Spermatophorendrüse-> Needhamsche Tasche->Mantelhöhle
-weiblich:Ovarium->Oviduct-> Nidamentaldrüsen (für Eischalen)

Begattungsorgan:
- männlich:Hectocotylus

Nervensystem & Sinnesorgane:
Nervensystem:
- große Konzentration von Ganglien ringförmig um den Schlund
- umfangreiche Brachialganglien mit den ausgehenden Armnerven.
- Sternganglien innervieren den Mantel
- dem Darm ist ein Gaglion gastricum zugeordnet

Sinnesorgane:
- Augen: Lochkameraaugen bis Linsenaugen
- "Riechgruben"
- Organe zur Wahrnehmung der Wasserbewegung

Histologie & Morphologie:
Gliederung:
a) Rumpf:
-Eingeweidesack mit muskulösem Mantelfaltenepithel.
-Ein schmaler ventraler und verschließbarer Spalt hinter dem Kopfansatz öffnet dem Aussenmedium den Weg in die Mantelhöhle und somit zu den dort eingelagerten Kammkiemen, After und Ausführenden der Nieren

b) Kopf:
- Die Fußbasis ist um den Mund herum gewachsen und bildet acht bis zehn Tentakel mit Saugnäpfen aus.
  Hinter den Tenkakeln ist er zu zwei Lappen ausgezogen, die durch Zusammenwachsen einen Trichter  
  bilden,  durch den das Atemwasser der Mantelhöhle abgestoßen wird.
- Es sind komplizierte Linsenaugen ausgebildet.
- von einer knorpeligen Kopfkapsel geschützt

Schale:
-bei so gut wie allen rezenten Arten ist die äußere Schale zurückgebildet und in den Körper rudimentär eingelagert.
- nur noch chitinhaltige Stützelemente
- selten noch Kalk ausgebildet

Haut:
- einschichtiges Zylinderepithel
- bindegewebige Cutis mit Muskelfasern und Pigmentzellen
- oft hochgradige Möglichkeit des Farbwechsels durch Kontraktion der Muskelfasern und somit
  Verdichtung der Pigmentzellen. Kontrolle der Kontraktions-stärke erfolgt über das Nervensystem
- tiefer in der Cutis sind lichtreflektierende und irisierende Zellen anzutreffen.
- Leuchtreaktionen können manche Arten durch symbiontische Bakterien oder selbst durch eine
  Luciferin-Luciferase-Reaktion auslösen.

Fortbewegung:
- Durch Flossen am Körperrand
- Durch Auspressen des Wassers der Mantelhöhle durch den Trichter, nach vorherigem Schließen der
  Mantelspalte ( Fluchtbewegung nach Rückstoßprinzip)