Unterreich:Protozoa: Klasse: Rhizopoda: Ordnung: Amoebina
Amoeba proteus: - erfüllt von Endoplasma. - Lobopodien:
oft sehr lang, manchmal leicht gebogen. Dienen zur Kontaktaufnahme und der Fortbewegung.
- Fortbewegung: mittels Kontraktion und Erschlaffen von Muskelfibrillen welche durch
das Aneinandergleiten dünner Actin- (~4nm) und dickerer ( ~10-30nm) Myosinfilamente erfolgt. Diese können in der Grenzschicht zwischen hyalinem Ecto- und granulärem Endoplasma als stark verzweigtes Netzwerk gefunden
werden, welches sich jedoch auch durch das Cytoplasma zieht. Durch die Kontraktionen bilden sich Zonen unterschiedlichen Drucks in der Zelle aus, so dass das Cytoplasma in die Bereiche des niedrigeren Drucks
fließt(Plasmaströmung). Am Hinterende der Bewegungsrichtung ( Uroid ) werden die Pseudopodien wieder eingezogen.
-Oberfläche: Die Größe des Tieres variiert durch die ständigen
Oberflächenveränderungen (Membransynthese, -verlagerung und -einschmelzung).
- Nahrungsaufnahme: geschieht durch die Pseudopodien: Die Nahrungspartikel
werden umflossen, um so eine Nahrungsvakulole im Körperinneren zu bilden. Dies geschieht durch Überlappung und Verschmelzung der Pseudopodien (Phagocytose). Die Vakuole wird dann mit Verdauungsenzymen
versetzt und durch Pinocytose ausgetrunken. Unverdauliche Reste werden durch Verschmelzung der Vakuole mit der Zellwand nach Aussen ausgeschieden.
-Flüssigkeitsaufnahme ( Pinocytose): -winzige, schlauchartige und mit Flüssigkeit des
Aussenmediums angefüllte Einstülpungen werden nach Innen abgeschnürt.
weitere Bestandteile des Zytoplasmas: Granula und Kristalle: -anzutreffen überall im
Cytoplasma als granuläre Struktur. Sie sind von Membranen umschlossen und machen die Plasmaströmung sichtbar.
kontraktile Vakuole: - Organell der Osmoregulation. - helles Bläschen, welches
keine feste Lage besitzt und sich periodisch aufbläht und wieder zusammenfällt. Mikroskopisch kleine Bläschen führen der großen Vakuole Wasser zu.
Zellkern: - manche Amöben sind mehrkernig. - keine feste Lage.
Reizaufnahme: Die Tiere reagieren auf taktile, chemische und optische Reize, welche über die Zellwand aufgenommen werden.
Fortpflanzung: findet durch Teilung des Kernes und dann des Plasmas statt.
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