Acrania

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Unterstamm

Stamm: Chordata
Unterstamm: Acrania (rezent: Lanzettfischchen)

Allgemein:
Lebensraum:
- ca. 30 Arten
- marin
- im Sand "Brachiostomasände"

Ernährungstrakt:
Darmkanal:-> Mundhöhle-> hufeisenförmige Lippen mit Cirren (Skelettstäbchen von chordaähnlicher Struktur)->Velum->Kiemendarm mit Endostyl ( Hypobranchialrinne), das einen Schleimfilm produziert und die Nahrungspartikel im Wasserstrom durch die Kiemenspalten einschleimt und zum  verdauendenTeil des Darms auf der Epibranchialrinne transportiert-> Hatscheksche Grube (endocrine Funktion)-> Räderorgan-> verdauender Teil des Magens mit Leberblindsack ( Verdauung, Resorbtion Nährstoffspeicherung)-> After

Exkretionsorgane:
- metamere Nierenkanälchen aus Subchordacoelom
  - münden in Peribranchialraum ein
  -Coelomepithelzellen aus sehr langen
   Mikrovilli bilden feine Röhrenstrukturen und lassen mit Ciliengeisselschlag eine  Strömung entstehen. Hier
   findet an der Membran Ultrafiltration statt

 

Atmung & Blutgefäßsystem:
Peribranchialraum (Atrium):
- Kiemenspalten des Kiemendarmes münden hier ein
- Entstehung:
 eine Hautfalte ( Metapleuralfalte ) wächst am beiden Körperseiten über die Kiemenspalten nach unten
- vorne geschlossen
- endet zirka am 2. Drittel des Tieres mit dem Atrioporus nach Aussen
- Aufgenommenes Atemwasser durchströmt den Kiemendarm, die Kiemenspalten und wird durch den
  Atriporus ausgeleitet

Blutgefäßsystem:
-weitgehend geschlossen
- wirbeltierähnliches Herz
- Aorta ventralis treibt das Blut nach Vorne
- Kiemenherzen ersetzten das Venensystem
-Gasaustausch über Körperoberfläche und durch die lateralen Wände des  Peribranchialraumes
- keine respiratorischen Pigmente

Geschlechtstrakt & Fortpflanzung:
Geschlechtsorgane:
- getrennt geschlechtlich
- oligolecitale Eier
- zweireihig, segmental im Bereich des Peribranchialraumes
- entstehen aus der Wand des Myotoms
- umhüllt mit Colomsäckchen
- Keimepithel umgeben mit Bluträumen und enthält gametogene und nicht-gametogene Zellen
- bei Reife platzten die Coelom- und Peribranchialwand und die Zellen wandern durch den Artiporus  nach Außen
- Befruchtung im freien Wasser
- direkte Entwicklung

Nervensystem und Sinnesorgane:
Sinnesorgane:
- Pigmentflecken auf dem Stirnbläschen
  zur Lichtwahrnehmung
- Pigmentbecherocellen im Neuralrohr

Histologie & Morphologie:
Aufbau:
-es fehlen Schädel, Wirbelsäule und Extremitäten
-kontinuierlicher Flossensaum um den Körper (dorsal) und Hinten auch ventral
- einschichtige Epidermis
- Stützgewebe:
  die Chorda und die Kiemenbögen
-Skelett:
 Chorda dorsalis
 *längliche, knorpelige Röhre aus scheibenförmigen Muskelzellen, deren dorsale Fortsätze der Muskelzellen Poren der Chordascheide durchziehen und mit den Nervenendigungen des Neuralrohres Kontakt aufnehmen. Die Müllerschen Zellen sind dorsal und ventral anzutreffen. Die Chordascheide ist aus Collagenfasern aufgebaut und in ein Bindegewebe eingelassen, das eine Hülle über dem Neuralrohr bilden kann.

Neuralrohr (Rückenmark):
- vorn ein ventrikelartiges Stirnbläschen mit Lichtreceptoren und anderen Neuronen
- bildet segmental ein paar Nerven aus, die senibel sind, aber wahrscheinlich auch innervierend wirken

Muskulatur:
somatisch:
* metamere Muskelsegmente, getrennt von bindegewebshaltigen Platten ( Myosepten).
visceral:
* Transversalmuskel und Quermuskel
   treibt Wasser durch Kontraktion aus dem Peribranchialraum

Coelom:
-Abschnürung von zwei Entodermsäckchen des Urdarmes, die rechts und links den  Darm umwachsen und in einen dorsalen (Myotom) und in einen ventralen Abschnitt (Splanchnotom) gegliedert werden. Die mediale Wand des Myotoms bildet Rumpfmuskuklatur. Der schmale Raum zwischen Wand und Muskulatur ist das Myocoel. Als Sklerotom wird eine  Vorstülpung des Myotoms bezeichnet,welches Chorda und Nervenrohr umwächst. Seine mediale Wand bildet axiales Bindegewebe. Die laterale Wand bleibt epidermal, der verbleibende Hohlraum wird Sklerocoel genannt.

- Endostylcoelom:
  schmaler Raum ventral der Hypobranchialrinne
- Subchordacoelom:
  zwei Coelomräume rechts und links neben der Epibranchialrinne, verbunden mit den
  Kiemenbogencoelomen, die von jedem zweiten Kiemenbogen ausgehen
-Metapleuralräume
-Flossenkämmerchencoelom