Stamm: Ctenophora ( Rippenquallen )
Ernährungstrakt: - der Mund führt in den sackartigen,
stark erweiterbaren Schlund, in dessen Körperwandungen Drüsenzellen zur Verdauung sitzen. Es schließt sich ein transversal gestellter Magen ( Trichter oder Infundibulum) an, der nur wenig voluminös ist, und von dem die Nahrung in die kanalartigen Gefäße des Gastrovaskularsystems geleitet wird. So z.B. in die Rippengefäße.
- die Verdauung ist primär extrazellulär, im Magen dann schließlich intrazellulär
Geschlechtstrakt und Fortpflanzung - Zwitter - Entwicklung in der den Rippen zugewandten Wand der Rippengefäße
- männliche und weibliche Gonaden gleichmäßig verteilt - die Gonaden werden über den Mund ausgestoßen
Nervensystem und Sinnesorgane: - basal zwischen den Epidermiszellen liegendes Netzwerk aus meist multipolaren Nervenzellen -
zwischen den Ruderplättchen bipolare Nervenzellen in zwei Längssträngen, die die Plättchen untereinander verbinden - zwischen dem Scheitelorgan und den
Tentakeln zwei kräftige Stränge aus Nervenzellen und Sinnesorganen - Konzentration von Nervenzellen im Bereich des Scheitelorgans
Histologie und Morphologie -Aufgebaut aus der ektodermalen Epidermis, der entodermalen Gastrodermis und der Mesogloea -die
Mesogloea ist sehr wasserreich und macht die Hauptmasse des Körpers aus -Aufbau um eine Zentralachse, die vom apikalen Pol des Schirmes zur Mundöffnung verläuft und somit eine bilaterale Symmetrie
aufweist, deren beide Symmetrieebenen als Schlund- und Tentakelebene bezeichnet werden. -am apikalen Pol sitzt das Scheitelorgan ( Sinnesorgan zur Kontrolle des Wimpernschlages ) -die frisch ausgeschlüpften
Ctenophoren sind primär kugelförmig, verändern sich aber meist sekundär. - Entlang des Schirmes verlaufen meridial acht "Rippen", die wiederum aus quergestellten,beweglichen Ruderplättchen bestehen,
deren rhythmische Kontraktionen das Tier mit der Mundöffnung voraus schwimmen lassen -die (meist zwei) Tentakel sind oft mit zahlreichen, in eine Tentakeltasche rückziehbaren, Neben- oder Senkfäden versehen. Sie
sind stark verlängerungs-fähig und besitzen neben seiner Achse aus Muskelzellen eine große Zahl von Kolloblasten ( Klebezellen)
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