Mollusca

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Stamm            Klasse

Stamm: Mollusca (Weichtiere)

Allgemein:
über 50.000 rezente beschriebene Arten

- Larvenform: Veligerlarve
- hoher Cephalisationsgrad:
  * stark entwickelte Kopfregion mit Mund und zentralisiertem Nervensystem
-Spiralfurchung

Lebensraum: Meer, Süßwasser, Land

Einteilung:
-Kopf: Cerebralganglion, Sinnesorgane, Mundöffnung
-Fuß: Muskulatur, abgegliedert von ventraler Körperregion
-Eingeweidesack: dorsale Ausbuchtung

Ernährungstrakt:
Darm: Schlundkopf ( muskulös ) -> Radula  ->Mitteldarmdrüse ->After -> Mantelhöhle

Exkretion: mittels Metanephridien
- Öffnung im Herzbeutel -> Renoperkardialgang->Nierenteil-> Mantelhöhle
  Auch die Wand der Pericardhöhle trägt zur  Ultrafiltration bei.

Atmung & Blutgefäßsystem:
Herz: dorsal, empfängt von den Atmungsorganen sauerstoffreiches Blut

Aufbau:
Ventrikel ( Kammer ) und der Anzahl der Kiemen entsprechende Zahl von Vorkammern ( Atrien ).

Gefäßsystem: offen (bei Cephalopoden geschlossen)
Blutfarbstoff:
Haemocyanin, selten  Hämoglobin, meist ganz fehlend

Atmungsorgane:Ctenidien ( Kammkiemen) und Lungen in der Mantelhöhle (oft auch Hautatmung).

Fortpflanzung & Entwicklung:
Gonaden:
- Entwicklung am Rand des Coeloms-> Ausführgang mit Metanephridium

Larve: Veligerlarve  & Trochophoralarve


Nervensystem & Sinnesorgane:
Nervensystem:
über dem Schlund liegt das Cerebralganglion, von dem zwei Paar Nervenbahnen nach hinten führen:
ventral die Pedalstränge, seitlich die Pleuralstränge, die meist zu Ganglien zusammengefasst sind.
Die Pedalstränge bilden die Pedalganglien aus, die viszeralen Ganglien ( von Vornenach Hinten ) die Pleural- und Visceralganglien.
Die Pedalganglien sind miteinander über Kommissuren verbunden und mit dem Cerebralganglion über die Cerebropedalkonnective. Auch die Visceralganglien bilden eine Kommissur aus.

Sinnesorgane:Augen, Statocysten, Osphadien ( Chemorezeptoren )


Histologie und Morphologie:

Aufbau:
Mantel ( Pallium ):
- übergestülptes Epithel ausgehend von der dorsalen Körperseite, deswegen liegen Organe innerhalb
- scheidet schalenbildende Sekrete ab.
- Mantelepithel:
  *bildet Mantelfalte ( rings um den Körper oder nur dorsal )
  *beinhaltet: Atmungsorgane, Osphradium ( Sinnesorgane ), Hypobranchialdrüsen
  *einmündend: Exkretionsausführgänge, Genitalorgane

Haut:
- cilienbedeckt ( soweit schalenlos )
- manchmal schuppig oder Stacheln tragend
- meist ohne Cuticula
- große Drüsenzellen, dadurch sind die Tiere schlüpfrig weich ( Weichtiere )

Schale:
- mindestens 3 Lagen:
 Periostracum (wasserunlöslich, äußerste L.)
 2-4 Kalkschichten ( Innerste Schicht bildet die Perlmuttschicht, deren Glanz durch Interferenz an den oberflächenparalell angeordneten Aragontplatten schimmert)
- entsteht an einer Einfaltung des Mantelrandes
- zwischen Mantel und Schale befindet sich neben den Muskselinsertionen ein flüssigkeitsgefüllter Raum
- die Schale ist oft nach Innen verlagert oder ganz zurückgebildet

 

Coelom:
- Raum, der Gonaden, Herz und manchmal
  Teil des Darmes beinhaltet.
- meist ist nur die Pericardhöhle erhalten