Stamm: Chordata ( Chordatiere )
Charakteristisch: - inneres, axiales Skelett: *bei niederen Arten:
elastische, knorpelige Chorda dorsalis zwischen dem Rückenmark und dem Darm *bei höheren Arten: verknöcherte Wirbelsäule
die Chorda dorsalis ist ontogenetisch eine Abfaltung vom Urdarmdach
-Neuralrohr (Rückenmark, Hauptnervenstrang): in der Embryonalentwicklung verdickt
sich an einer Stelle das Ectoderm (Medullarplatte), faltet sich ein und bildet eine Rille ( Neuralrille ). Anschließend schließt sich die Rille vollständig und bildet das
Neuralrohr, in dem später das ZNS liegt. Der vordere Abschnitt bildet das Gehirn, der hintere das Rückenmark.
- Kiemendarm: der vordere Darmabschnitt ist spaltig und dient als Ausströmöffung für durch den Mund
aufgenommenes Wasser. Die primäre Funktion dieser Einrichtung ist die Filterung des Umgebungswassers und somit die
Nahrungsaufnahme und bei Fischen mittels Kiemen im weiteren Verlauf der Entwicklung der Sauerstoffaustausch. An der ventralen Seite des Kiemendarms befindet sich eine Rille ( Endostyl,
Hypobrachialrille ), die im Laufe der Evolution zur Schilddrüse wurde.
Untergliederung: Die Acranier spiegeln den Bauplan der urprünglichen Chordata wohl am deutlichsten wieder.
Die Urochordata zeigen Vereinfachungen, die Vertebrata eine Komplexierung.
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